Im Februar diesen Jahres habe ich mich dann doch endlich von meiner alten CMS-Software PHP-KIT getrennt und bin auf WORDPRESS umgestiegen. Diese alte Webseite bleibt als Archiv 2002 - 2020 trotzdem erhalten.
Am 22. und 23. Februar geht es in der Schachbundesliga mit der 7. und 8. Runde weiter. Der Spitzenkampf des Wochenendes findet in Bremen statt. Dort gastiert der deutsche Meister Baden-Baden und möchte seine Tabellenführung behaupten. Hockenheim hat vor heimischer Kulisse mit Augsburg und München zwei Pflichtaufgaben vor der Brust. Die zwei weiteren Spielorte lauten Aachen und Mülheim.
Nach dem Rückzug des SV Lingen aus der Schachbundesliga übernimmt der SV Werder Bremen das Heimwochenende, das eigentlich beim ehemaligen Reisepartner im Emsland hätte stattfinden sollen. Aus vier Kämpfen werden nur zwei Kämpfe, doch die haben es in sich, denn Bremen empfägt mit Deizisau und insbesondere Baden-Baden zwei der stärksten Teams der Liga. Zuerst steht das Duell gegen Baden-Badens "kleinen Bruder" an, bevor es am Sonntag zum "Klassiker" kommt.
Im letzten Jahr feierte der Meisterschaftsgipfel des Deutschen Schachbundes (DSB) als das zentrale Event im deutschen Schach seine Premiere: Rund 500 Teilnehmer kamen nach Magdeburg, um hier gemeinsam ein besonderes Schachfestival zu feiern. Die zahlreichen deutschen Meisterschaften, die German Masters und der Bundeskongress brachten Profis, Amateure und Funktionäre erstmals in der neueren Geschichte an einem Ort zusammen. Vom 1. bis 10. Mai präsentiert sich der Gipfel in seinem zweiten Jahr an neuer Stelle und mit einigen weiteren Neuerungen. Dieses Jahr soll es noch größer werden.
Es ist das angeblich „härteste Quiz Europas“, auch wenn nur die Schlauköpfe aus den drei deutschsprachigen Ländern gegeneinander antreten: In „Ich weiß alles“ müssen Kandidaten mehrere Rätselrunden überstehen – unter anderem gegen das geballte Wissen von drei honorigen Quizmastern wie Günther Jauch. Die aber stellen sich überraschend dusselig an.
Rezeptionist Alexander Radatz dagegen kommt weiter, bis zur allerletzten Frage: „In welcher Sportart ist Magnus Carlsen seit 2013 amtierender Weltmeister?“ Radatz zögert nicht: „Das ist Schach, einloggen!“ Die 100.000 Euro sind seine – zum dritten Mal in Folge holt ein Österreicher den Sieg. Und Rätsel-Deutschland muss nachsitzen.
Bauern, Türme und Springer sind am 29. Februar 2020 am Zug. In der Marthabräuhalle finden zum achten Mal die Brain Games – das größte Schnellschachturniere Deutschlands – statt. Insgesamt 180 Teilnehmer können an dem Turnier partizipieren. Die Qualität der Schachspieler ist top. Die Webseite hat sich dem Niveau des Turniers angepasst. Wie gesagt - ein Turnier mit dem Prädikat "Empfehlenswert". Anmeldungen sind laut der Webseite immer noch möglich.
Seit einigen Jahren werden in den obersten Ligen und bei Deutschen Meisterschaften Vereinbarungen mit den Spielerinnen und Spielern abgeschlossen, in denen diese erklären, sich an die Prinzipien des DSB zu halten und sich der Sanktionsgewalt des Verbandes zu unterwerfen.
Von diesen Vereinbarungen gibt es derzeit mehrere Versionen (z.B. 2. Bundesliga, Frauen-Ligen, Deutsche Einzelmeisterschaften). Für einige Turniere gibt es auch spezielle Vereinbarungen zur Dopingbekämpfung. Diese wurden bisher nur bei solchen Turnieren verwendet, bei denen Dopingkontrollen durch die NADA zu erwarten waren. Inzwischen hat die NADA ihre Praxis geändert und kann im Prinzip bei allen Deutschen Meisterschaften Dopingkontrollen durchführen. Der DSB erfährt hierbei erst einige Wochen vor der Veranstaltung, dass dieses Turnier betroffen sein wird. Ferner verlangt die NADA, dass alle an Deutschen Meisterschaften teilnehmende Spielerinnen und Spieler vertraglich angebunden werden und auch eine neue Schiedsvereinbarung unterzeichnen. Aus diesem Grunde haben wir uns entschlossen, einen neuen, einheitlichen Vertrag zu erarbeiten, der von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der folgenden Turniere als Teilnahmevoraussetzung unterzeichnet werden muss:
Misstrauen und Verachtung gegenüber den Spielern demonstriere der Deutsche Schachbund mit seiner Spielervereinbarung, formulierte unlängst Robert Hübner. Aus der Luft gegriffen war das nicht. Wer sich gelegentlich umhört, nach welchen Prinzipien der Schachbund regiert wird, speziell wenn es um seine Jugend geht, der findet Begriffe wie „Misstrauen“ und „Verachtung“ im Zusammenhang mit dieser Organisation naheliegend.
Turnierveranstalter in Deutschland hätten es leichter, würden sie Synergien nutzen. Als Teil eines Turnier-Verbunds würde jeder Turnierveranstalter Ressourcen sparen, und er würde viel mehr Aufmerksamkeit erzeugen, als ihm das alleine gelingen kann.
Der Verbund wiederum, Dienstleister für die Veranstalter, wäre wegen seiner nationalen und internationalen Bekanntheit für Sponsoren viel attraktiver als der einzelne Turnierausrichter auf seiner lokalen Insel. Er könnte Mittel einwerben, die dem Einzelnen verwehrt bleiben, und er könnte mit seiner Reichweite neuen Turnieren helfen, schnell groß zu werden.
Nach einen tollen Start in der Bundesliga mit drei Siegen und einem Unentschieden müssen wir leider die Mannschaft zurückziehen. Trotz des dritten Platzes in der Tabelle und des Einsatzes vieler Helfer im Verein war es nicht möglich, weitere Sponsoren für die laufende Saison zu finden. Nachdem einige eingeplante Mittel für die Saison nicht mehr zur Verfügung standen ist das finanzielle Risiko für den Verein zu groß, so dass wir leider zu dem Schritt gezwungen sind.
Ich möchte mich noch einmal bei den Spielern, Helfern und Unterstützern bedanken.
Am 08. und 09. Februar geht es in der Schachbundesliga mit der 5. und 6. Runde der Saison 2019/20 weiter. In Kiel trifft der Tabellenführer Baden-Baden auf seinen momentan stärksten Verfolger, den Hamburger SK. Nominell steht ein weiterer Spitzenkampf zwischen Solingen und Hockenheim auf dem Programm, während es in München hauptsächlich um Punkte gegen den Abstieg geht.
Bei einer Pressekonferenz in Moskau hat sich jetzt erstmals FIDE-Präsident Arkadi Dvorkovich zur gefährdeten Teilnahme der chinesischen WM-Kandidaten Ding Liren und Wang Hao am Kandidatenturnier ab dem 15. März in Jekaterinenburg geäußert. „Wir halten...
Quelle: Text Conrad Schormann | Foto Klaus Steffan
Er war Juniorenweltmeister, die Nummer drei der Welt hinter Kasparow und Karpow, stand drei Mal im Kandidatenhalbfinale. Der Schachspieler Artur Jussupow ist in Deutschland eine Institution, wie es sie kein zweites Mal gibt.
Sparkassen Chess Trophy 2020 mit nationalen Stars und internationaler Besetzung
Die deutschen Fans erwartet im Sommer ein großes Schachfestival im Herzen des Ruhrgebiets: Die 48. Internationalen Dortmunder Schachtage finden vom 15. bis 19. Juli im Kongresszentrum der Westfalenhallen statt. Verbunden mit dem Umzug von der Brückstraße ist auch die Änderung des Namens in Sparkassen Chess Trophy und ein neues Corporate Design.
GRENKE Chess Classic mit Magnus Carlsen, Fabiano Caruana und Vincent Keymer
Über Ostern öffnet das größte offene Schachturnier Europas wieder seine Tore. Das GRENKE Chess Open findet vom 09. bis zum 13. April im Kongresszentrum Karlsruhe statt. Fast 2000 Teilnehmer sorgten 2019 für eine fantastische Atmosphäre und 2020 deutet alles auf ein weiteres Event voller Höhepunkte hin.
Seien Sie dabei, wenn die besten Spieler der Welt und das größte Nachwuchstalent Deutschlands die Bühne im Kongresszentrum Karlsruhe betreten!
Die Ausschreibung mit allen Informationen finden Sie auf der offiziellen Webseite des GRENKE Chess Open.
Um sie auf die Veranstaltung einzustimmen, hat das Grenke-Videoteam einen Trailer
mit zahlreichen Höhepunkten des letzten Jahres zusammengestellt.
Das Gibraltar Chess Festival ist eines der stärksten offenen Turniere des Jahres. Shakhriyar Mamedyarov, Maxime Vachier-Lagrave und Wang Hao führen die Setzliste an, aus Deutschland sind unter anderem die Großmeister Alexander Donchenko, Elisabeth Pähtz und Josefine Heinemann am Start. Täglich ab 15 Uhr, Partien und Video-Livekommentar aus Gibraltar.
Mehr und mehr etabliert sich Peter Leko als Live-Kommentator. Nachdem der ehemalige Vize-Weltmeister bei der Rapid- und Blitz-WM in Moskau den Zuschauern das Geschehen erläutert hatte und sein enzyklopädisches Schachwissen teilte, ist er nun in doppelter Funktion nach Wijk an Zee gereist.
Beim Tata Steel Chess betreut Leko seinen Schützling Vincent Keymer, der sich im Challengers-Turnier mit einer Reihe starker Großmeister aus der 2600+-Abteilung misst sowie mit einigen anderen Nachwuchsstars. Außerdem haben die Organisatoren Leko für den offiziellen Live-Stream verpflichtet.