Das erste GRENKE Chess Open endete mit einer faustdicken Überraschung. Matthias Blübaum belegte den ersten Platz und düpierte dabei die versammelte Weltelite. Der deutsche Großmeister hatte am Ende 7,5 Punkte auf dem Konto und ließ fünf weitere Spieler mit der gleichen Punktzahl dank der besseren Buchholzwertug hinter sich. Er darf sich über den Turniersieg und über den ersten Geldpreis von 7375 Euro freuen. Der zweite Platz geht an Vladimir Fedoseev (Russland). Den dritten Platz teilen sich Nikita Vitiugov (Russland) und der im Turnier lange Führende Milos Perunovic (Serbien). Ni Hua (China) und Francisco Vallejo Pons (Spanien) landeten auf Platz fünf und sechs.
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Aus Oberfranken waren am Start: 2 Bindlacher - Falko Bindrich und Gerald Löw, dazu der Hofer Marcus von Lossow und der Marktleuthner Manfred Rahn.
Die 1. Auflage des GRENKE Chess Open in Karlsruhe bricht alle Rekorde. Mit 940 Teilnehmern übertrifft das größte Schachfestival Deutschlands die Höchstmarke des Neckar-Open gleich um mehr als 200 Spieler. Die Teilnehmer verteilen sich auf drei Gruppen. Die A-Gruppe bildet mit fast 600 Teilnehmern das Prunkstück. Über 200 Titelträger kämpfen um den Großteil des Preisfonds von 40.800 Euro. Allein auf den Sieger der A-Gruppe warten 10.000 Euro. Das Feld ist nicht nur in der Breite, sondern auch in der Spitze äußerst stark besetzt. 26 Spieler weisen eine Elo-Zahl von über 2600 und über 100 Spieler eine Elo-Zahl von über 2400 Punkten auf. Damit ist die 1. Auflage des GRENKE Chess Open nicht nur das stärkste offene Turnier, das jemals in Deutschland stattfand, sondern kann es auch mit den besten offenen Turnieren der Welt wie das Tradewise Gibraltar Chess Festival oder das Katar Open aufnehmen.