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E- Doping : IM Kotainy in Dortmund disqualifiziert - Keine Sperre für Kotainy durch DSB
29.09.2013 - 09:26

Jens Kotainy sorgte beim Sparkassen Chess Meeting für Schlagzeilen. Allerdings für keine guten. Denn er wurde er disqualifiziert, weil der "begründete Verdacht" bestand, er hätte mit Hilfe seines Handys betrogen. Doch "aufgrund der bestehenden Rechtslage", so der DSB, "wird dieser Vorfall keine Sperre durch den Deutschen Schachbund nach sich ziehen können." Erklärung des DSB... ..

Helle Aufregung gab es heute beim A-Open des Dortmunder Schachfestivals. Der ehemals als Sportler des Jahres nominierte Jens Kotainy, wurde beim A-Open disqualifiziert. Kotainy soll per präparierten Smartphone, Vibrationscodes empfangen und gesendet haben, die möglicherweise zur Zugübermittlung dienten.
Wie funktioniert es?
Bildschirm, Tastatur und Töne des Smartphone werden deaktiviert. Es entsteht der Anschein, dass das Gerät ausgeschaltet wurde. Tatsächlich bleibt es aber funktionsfähig – sendet und empfängt Signale oder Codes. Notwendige Informationen werden per Vibration an den Spieler übermittelt. Codes können hingegen über die seitlich angebrachten Tasten an einen Dritten versendet werden.
Dass dies keine “James Bond” Phantasien sind, erkennt man an den vielen im Netz angebotenen Spy-Apps, die teilweise kostenlos zum Download zur Verfügung stehen.
Andreas Hecker von DeepChess!!! hat aus diesem Anlass, den Schiedsrichter Christian Goldschmidt zum aktuellen Fall interviewt.




Link zur Berichterstattung von chessbase ...


Archivfoto von Jens Kotainy - © B. Voekler 2011


Klaus Steffan


gedruckt am 23.11.2024 - 21:01
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