Es war der Spieltag der knappen Ergebnisse. Doch allzu viele Vorentscheidungen sind in Runde 7 der oberfränkischen Ligen noch nicht gefallen. Was auch bedeutet: Die Spannung bleibt konstant hoch.
Zum Beispiel in der
Bezirksoberliga: Die Topteams Bindlach 2 und Hof gewannen, sie trennt jetzt nur noch ein halber Brettpunkt. Unter diesen Voraussetzungen steigt ein vorgezogenes Endspiel, das am 24. März im Hofer Postsportheim über die Bretter geht. Weidhausen ist durch eine Niederlage in Nordhalben zurückgefallen und besitzt nur noch theoretische Chancen auf die Meisterschaft. Einzig Waldsassen – zwei Punkte hinter dem Spitzenduo – hält derzeit noch mit. Im Keller der Liga spricht immer mehr dafür, dass es zwei Absteiger in die Bezirksliga West geben wird. Die Plätze 8 bis 10 belegen aktuell nur Mannschaften aus dem Westen; Sonneberg unterlag Helmbrechts im “Vier-Punkte-Duell”.
Bis zum 7. April könnte das Meisterschaftsrennen in der
Bezirksliga Ost offen bleiben. Tabellenführer Marktleuthen 2 holte nur einen Zähler gegen die immer gefährlichen Kulmbacher – dadurch konnte Rehau gleichziehen. Erst am letzten Spieltag treffen die beiden Mannschaften aufeinander. Thiersheim kann noch auf Ausrutscher hoffen, während sich Kirchenlamitz durch eine Niederlage endgültig aus dem Kreis der Aufstiegskandidaten verabschiedet hat. Um den Klassenerhalt bangen vier Mannschaften. Wenn alle Ost-Teams im Oberhaus bleiben, erwischt das Abstiegsgespenst nur zwei von ihnen. Sicher planen für die A-Klasse kann seit heute Neuling SF Mitterteich.
Klar sind die Verhältnisse in der
Bezirksliga West – zumindest an der Spitze. Der SSV Burgkunstadt will mit aller Macht in die Bezirksoberliga, was ihm im vergangenen Jahr noch knapp verwehrt blieb. Dem unangefochtenen Spitzenreiter folgt die SG Hollfeld/Memmelsdorf mit gebührendem Abstand von drei Punkten. Im direkten Aufeinandertreffen in der achten Runde kann Burgkunstadt bereits sein Meisterstück machen – oder die Spielgemeinschaft Morgenluft wittern. Zum Krimi á la Franken-Tatort verspricht der Abstiegskampf zu werden. Die Teams zwischen Platz 4 und 10 können noch nicht durchatmen. Dies zumal ja vier Absteiger drohen. Auch Etablierte wie Coburg und Strullendorf sind noch längst nicht aller Sorgen ledig.