Zu jedem Festival gibt es auch geehrte Sieger in den einzelnen Wettbewerben per Foto - siehe unten. Auf ChessResults habe ich alle Ergebnisse und Endtabellen generiert. Dazu gibt es im Downloadbereich der Turnierseite alle 414 Partien des Schachfestivals.
Das Erfurter Radisson-Hotel ist eine wirklich gute Location für den Schachsport...
Erfurter Frauenschachfestival mit prominenten Besuch
Der wohl hochkarätigste Gast des am 29. Juli gestarteten Erfurter Frauenschachfestivals war der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Dr. Richard Lutz. Er versteht es nicht nur mit den Zügen auf über 34.000 km Schienen perfekt umzugehen, sondern ist dazu noch ein vortrefflicher Kenner von Schachzügen. Lutz sprach nicht nur zur Eröffnung, sondern führte auch den symbolischen ersten Zug im Young Masters aus und stellte sich der Exweltmeisterin Alexandra Kostenjuk im Uhrensimultan. Die ließ freilich gegen ihn und elf weitere Gegner nichts anbrennen und gewann alle Partien. Die erste Partie des Matches mit Elisabeth Pähtz verlor sie dann allerdings.
Nach über 10 Jahren wurde der Schachclub Pegnitz-Creussen in den letzten Monaten wiederbelebt. In der kommenden Saison startet eine Mannschaft aus praktischen Gründen im Schachkreis Mittelfranken Ost. Insgesamt 11 Spieler (Müller,Markus, Voigt,Uwe, Sierek,Erich, Sauer,Peter, Weigel,Lothar, Tausch,Friedrich, Sittner,Johannes, Hofmann,Andreas, Belikow,Leonid, Ochs,Markus, Grop,Nico) zählt der Club schon wieder. Alter und neuer Vorsitzender ist Dr. Markus Müller aus Nassnitz. Der Spielabend findet wöchentlich Freitags im Pegnitzer ASV-Sportheim statt. Die Spielgemeinschaft gibt es eigentlich nur aus formalen Gründen. Der schachliche Lebensmittelpunkt ist Pegnitz. Wünschen wir dem Pegnitzer Schachclub alles Gute für die Zukunft und viel Glück in der neuen Saison.
Am Samstag, den 29. Juli 2017, fanden die Feierlichkeiten zu 35 Jahren Schachfreunde Bad Steben in der Spielbank Bad Steben statt. Der Ehrengast – die amtierende russische Meisterin, Mannschafts-Weltmeisterin und 12. Weltmeisterin der Schachgeschichte – Großmeisterin Alexandra Kosteniuk machte dabei nicht nur am Brett eine gute Figur!
Nach der Begrüßung der Großmeisterin durch Bürgermeister Bert Horn, sowie dem Direktor der Spielbank Bad Steben Udo Braunersreuther, folgten die Grußworte des 1. Vorstand der Schachfreunde, Bernd Haberzettl, des stellv. Bezirksvorsitzenden Wolfgang Siegert und des Kreisvorsitzenden Alexander Dohlus. Auch der Ehrengast bedankte sich bei den Organisatoren und den Gastgebern, bevor sie sich im Anschluss ins Goldene Buch der Marktgemeinde eintrug (siehe Foto).
Pünktlich um 14 Uhr begann das Simultanturnier, bei dem die aktuelle Nr. 5 der Frauenweltrangliste gegen 25 Denksportler aus 15 verschiedenen Vereinen der Region antrat. Darunter die drei jüngsten Teilnehmer mit gerade mal 8 Jahren: Elisabeth Reich (ATSV Oberkotzau), Felix Bock (TSV Bindlach) und Lukas Rieß (TSV Kirchenlaibach). Doch sie waren nicht die ersten, die Ihre Partie aufgeben mussten! Nach knapp zwei Stunden Spielzeit gab der erste Spieler seine Partie mit einer Figur weniger auf. Die restlichen Spieler konnten der Weltmeisterin lange Zeit Parole bieten!
Nachdem Alexandra Kosteniuk, erwartungsgemäß einige Partien gewann, musste sie jedoch eine Niederlage gegen Reiner Singer vom TSV Kirchenlaibach hinnehmen. Nach einem, wie sie selbst sagt, dicken Patzer folgte zwingend ein Matt, welches sie sich aber nicht mehr bis zum Ende angeschaut hat und vorher aufgab.
In den folgenden zwei Stunden gelang es noch drei starken Spielern ein Remis gegen die Weltmeisterin zu halten: Hannes Hertel (ATSV Oberkotzau), Horst Wunder (FC Nordhalben) und Jürgen Franz (SF Bad Steben). (siehe Foto) Alle anderen Partien konnte Kosteniuk für sich entscheiden. Der Endstand nach vier Stunden somit 22,5:2,5 zu Gunsten von Alexandra Kosteniuk, welche sichtlich erschöpft zugeben musste, dass die Schachfreunde der Region ihr einen harten und zähen Kampf geliefert haben.
Der letzte Programmpunkt des Tages, ein Pokerturnier an dem auch Pavel Tregubov, der Ehemann von Alexandra und ebenfalls Schachgroßmeister teilnehmen sollte, stand lange auf der Kippe, da sich außer Reiner Singer nur noch ein weiterer Teilnehmer angemeldet hat. Tobias Feigel, der Organisator der Veranstaltung, hat sich spontan dazu bereit erklärt, sein erstes Pokerturnier in einer Spielbank zu bestreiten. Dann kam die Überraschung: nach über vier Stunden anstrengendem Schach, tat es Alexandra Kosteniuk ihm gleich und spielte damit ebenfalls ihr erstes Pokerturnier!
Nach zwei Stunden am Pokertisch blieben noch zwei Spieler übrig. Überraschenderweise waren es die beiden Neulinge Feigel und Kosteniuk! Ersterer verlor, nachdem er mit einem Paar Siebener gegen das Paar Neuner von Kosteniuk all seine Chips verlor und Alexandra damit zu ihrem 22. Sieg an diesem Tag verhalf!
• Erfolgreiche Spieler: Alle Teilnehmer die nicht verloren haben zusammen mit den großmeisterlichen Gästen. (v. l.: GM Pavel Tregubov, Ehemann von Alexandra Kosteniuk; Horst Wunder (remis), FC Nordhalben; Reiner Singer (Sieger), TSV Kirchenlaibach; GM Alexandra Kosteniuk; Hannes Hertel (remis), ATSV Oberkotzau; Jürgen Franz (remis), SF Bad Steben
Nach spannenden 14 Partien gewinnt Elisabeth das Ladies Champions Match mit 5,75 : 4,25. Im einzelnen endeten die Teilmatches wie folgt: Turnierschach 2 : 0 für die Erfurterin, Schnellschach 2 : 2, Blitzschach 2,25 : 1,75 für Alexandra. Turnierdirektor Axel Eger lobte in der Siegerehrung die kämpferische Einstellung der beiden Kontrahentinnen, welche für teilweise hochdramatische Partien sorgten. Insbesondere bei den Blitzpartien war die Spannung zum Greifen.
v.l. Daniel Wanzek (Schiedsrichter), Thomas Pähtz (Organisationschef), Alexandra Kosteniuk, Elisabeth Pähtz, Axel Eger (Turnierdirektor), Gregor Johann (Hauptschiedsrichter)
Reality is in the TV. Als erster bayerischer Schachverein überhaupt erhielt der Schachclub Bamberg die einmalige Gelegenheit, seinen Verein und das, was den Reiz unserer Sportart ausmacht, einem breiteren Publikum in der Sendung 17:30 SAT.1 Bayern darzustellen. Zu sehen ist ein ganz besondere Beitrag rund um das Erfolgsgeheimnis sowie den Spielstätten Klemens-Fink-Zentrum und die Gaststätte Tambosi.
Jetzt wurde die Sendezeit mitgeteilt. Ein Trailer kann schon in You tube angesehen werden - s. Link unten. Vielleicht kann der eine oder andere die Sendung aufnehmen, aber sie soll nach der Sendung auch noch 3-6 Monate in Sat 1 online abrufbar sein. Viel Spaß beim Ansehen!
Die größte, jährliche Schachwerbeveranstaltung der Welt hat sich selbst übertroffen. 4240 Schüler und Schülerinnen kamen vorigen Dienstag in die Hamburger Barclaycard Arena, um beim traditionellen Match Rechtes Alsterufer gegen Linkes Alsterufer je eine Partie Schach zu spielen (Cosponsor Chessbase zeigt sehenswerte Fotos von Stefan Malzkorn). Das Rechte Alsterufer gewann mit 1076:1046 (einige Schüler spielten anscheinend keine gewertete Partie). Es war der zwanzigste Sieg des Rechten Alsterufers. In der ewigen Tabelle liegt das Linke Alsterufer immer noch deutlich vorn mit 36 zu 20 Siegen.
Der SC Bamberg macht auf das 4. Deutsch-Jüdische Blitzschachturnier aufmerksam, das die Israelitische Kultusgemeinde Bamberg und der Schachclub 1868 Bamberg am 25. Juni gemeinsam durchführen. Die Veranstaltung ist bundesweit einmalig in Deutschland. Schirmherr ist der Bamberger Großmeister Dr. Helmut Pfleger.
Viele Preise und Preiskategorien sorgen dafür, dass nahezu jeder etwas mit nach Hause nimmt und einen unvergesslichen Tag verbringt.
Anmeldungen nimmt Herr Arieh Rudolph unter ikg-bamberg@gmx.de entgegen. Bis zum 01. Juni greift das reduzierte Startgeld.
Die Glaspyramide in Fürth beherbergte einst ein Luxushotel. Das Betreiber-Ehepaar stellte den Betrieb wegen gravierender Bau- und Wartungsmängel im September ein. Das Ehepaar Erras und der Eigentümer, die Investorenfirma Grand City Property, streiten sich inzwischen vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth.
Diverse Bundeskanzler haben dort übernachtet, die brasilianische Nationalmannschaft, Show-Größen wie Heino oder Sarah Conner. Fürths ungewöhnliches Nobelhotel, untergebracht in einer 42 Meter hohen Pyramide am südlichen Stadtrand, war weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Derzeit wohnt niemand hinter der blau-spiegelnden Glasfassade, das Hotel ist zu. Vor dem Eingang steht ein Container mit Resten von Gips-Karton-Platten und der Anhänger einer Trockenbaufirma.
News - aktuell » Großes Schnellschach-Open am 6. Mai in Kirchenlamitz
03.05.2017 - 21:11 von Jan Fischer
Drei Meisterschaften unter einem Dach
Das größte Schachturnier dieses Jahres in Hochfranken steht bevor. Zu ihrer beliebten offenen Stadtmeisterschaft laden die Schachfreunde Kirchenlamitz am Samstag, 6. Mai, um 14 Uhr ins Vereinsheim des Kleintierzuchtvereins ein. Wiederum werden drei Meisterschaften in einem Wettbewerb ausgespielt.
In den vergangenen Jahren kamen jeweils mehr als 40 Denksportler nach Kirchenlamitz. Das Teilnehmerfeld war immer hochkarätig besetzt. 2016 gewann Lokalmatador Peter Seidel, Spitzenspieler der SF Kirchenlamitz in der Oberfrankenliga.
Durch die Ernennung zum Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn am 22. März, ist mit Richard Lutz ein Schachspieler an die Spitze eines der größten deutschen Unternehmen gerückt. Nach knapp sieben Jahren als Vorstand Finanzen und Controlling beerbte er am 30. Januar 2017 den zurückgetretenen Bahnchef Rüdiger Grube zunächst kommissarisch. Am Mittwoch gab der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, die Ernennung Lutz‘ zum Chef des bundeseigenen Konzerns vor der Presse bekannt.
Träume werden an Orten wie diesem eigentlich NICHT wahr. Eigentlich.
Aber mitten in Katwe, dem größten Armenviertel von Ugandas Hauptstadt Kampala, ist die "Som Schach Akademie". Die Kinder, die hier herkommen, gehören zu den Ärmsten der Armen. Manche gehen nicht mal zur Schule, weil ihre Eltern sich die Hefte und Stifte nicht leisten können.
Der März ist dieses Jahr ein eher ruhiger Monat im Schach, dafür beschäftigen Intrigen die Szene: Im Deutschen Schachbund wurde der Bundestrainer von einem Großmeisterkollegen mit Ehrenamt so lange drangsaliert, dass nun eine Schlammschlacht läuft. Zwei russische Großmeister werden bezichtigt, einer habe dem anderen den entscheidenden Punkt bei der Russischen Meisterschaft geschenkt, worauf dieser nun beim Grandprix in Schardscha seinem Kollegen den Punkt zurückgegeben haben soll. Und eine Großmeisterin, die als Regimeopfer dasteht, weil sie ohne Kopftuch spielt, lässt freizügige Aufnahmen anderer iranischer Spielerinnen verbreiten. Aber der Reihe nach.
Das 8. internationale Schachturnier wird vom 24.02.-28.02.2017 ausgetragen. Mehr als 500 Teilnehmer aus über 20 Nationen sind in Neustadt an der Weinstraße am Start.
Kurz nach 18.30 Uhr konnte Hauptschiedsrichter IA Gregor Johann die Bretter freigeben
Erstmals richtete der Schachklub Schweinfurt 2000 e.V. eine C-Trainer-Ausbildung in der Spinnmühle aus. An vier Wochenenden (jeweils Freitag bis Sonntag) wurden seit Ende Oktober 2016 Formales (Aufsichtspflicht, Aufbau der Organisation, Fördermöglichkeiten, …) und verschiedene Lernmethoden geschult. Anhand von Lehrproben wurde auch der Ablauf eines Schachunterrichts praktisch geschult.
Nach einem zweitägigen Schiedsrichterkurs Ende Januar (ebenfalls in der Spinnmühle) und einem individuell organisierten Erste-Hilfe-Kurs standen am Sonntag, 12.02., nun die Abschlußprüfungen an. Neben einer schriftlichen Prüfung (32 Fragen in 90 Minuten) waren eine Lehrprobe (20 Minuten) zu halten und eine mündliche Prüfung zu absolvieren. Für die Lehrprobe stellten sich freundlicherweise einige Damen und Kinder des Schachklubs zur Verfügung!
Auf dem Gruppenfoto präsentieren sich die 20 neuen C-Trainer sowie Lehrgangsleiterin Olga Birkholz (Bayerische Referentin für Ausbildung, Bindlach) und zwei ihrer Prüfer, Bernd Birkholz (Bindlach) und Dr. Harald Bittner (1. Vorsitzender Unterfränkischer Schachverband, Bad Neustadt).
v.l.n.r.: 20 neue C-Trainer nach dem Lehrgang in Schweinfurt, hier gemeinsam mit Olga Birkholz und zwei Prüfern sitzend: Rolf Hantelmann (Gerolzhofen), Timo Helm (Bad Königshofen), Rainer Nestle (Ansbach), Ronald Ammon (SK Nürnberg), Norbert Lukas (Schweinfurt), Matthias Hetzner (Erlangen), Markus Markert (Bad Neustadt) stehend: Dr. Jörg Straschewski (Cadolzburg), Heiko Paoli (Alzenau), Olga Birkholz (Lehrgangsleiterin), Sebastian Kunert (Stetten), Christian Koch (Höchstadt), Erich Feichtner (Schweinfurt), Kevin Mühlbayer (Bindlach), Johannes Mann (Schweinfurt), Rene Rieber (Ansbach), Gerhard Reis (Nürnberg-Süd), Michael Brunsch (Höchstadt/Aisch), Jens Herrmann (Bamberg), Johannes Helgert (Würzburg), Fred Reinl (Schweinfurt), Bernd Birkholz (Prüfer), Dr. Harald Bittner (Prüfer)