Mit 98 Teilnehmern und damit einem neuen Rekord begann heute in Neustadt a.d.W. das 17. RLP-Senioren-Open. Der klimatisierte Spielsaal im GDA-Wohnstift bietet für die Teilnehmer angesichts der Außentemperaturen sehr angenehme Spielbedingungen.
Das Startrangliste wird angeführt vom erstmals teilnehmenden IM Jan Rooze (SG 1908 Göggingen). Mit dabei sind auch wieder der zweitplatzierte des letzten Jahres, FM Gerhard Biebinger (Bad Pyrmont), und der RLP-Seniorenmeister 2018, Udo Loos (Post SV Neustadt). Insgesamt sechs Titelträger (1 IM, 5 FM) sorgen für eine beachtliche Spielstärke an der Spitze, wobei neben diesen Spielern sich auch noch einige andere Chancen auf eine gute Platzierung ausrechnen dürfen.
Nach der Begrüßung durch SBRP-Seniorenreferent Lothar Kirstges hieß auch Frau Claudia Uhl vom GDA-Wohnstift die Teilnehmer willkommen und wünschte viel Erfolg und eine gute Zeit an der sonnigen Weinstraße. Hauptschiedsrichter Gregor Johann gab anschließend noch einige Hinweise zum Turnierablauf und den Regeln, bevor um kurz nach 14 Uhr die Bretter zur ersten Runde freigegeben wurden.
An Brett 9 zeigte Erich Krüger (Sfr. Essen-Katernberg) eine sehenswerte Angriffspartie gegen Toon Mentink (SG Kling)
Blick in den gut gefüllten, aber dennoch geräumigen Turniersaal
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Erst 14 und bald Großmeister: Vincent Keymer ist Deutschlands neue Schach-Hoffnung
Vincent Keymer ist 14 Jahre alt. Und wenn der Junge hellwach ist, sind seine Gegner schnell matt. Seit Jahren verblüfft der Teenager die Schach-Welt. Weltmeister Magnus Carlsen braucht fast sieben Stunden, um den kleinen Geistesriesen aus Saulheim zu bezwingen.
Für Vincent Keymer beginnt die „wunderbare Freundschaft“ mit fünf Jahren. In Hannover, in der Zweitwohnung seiner Eltern, mit einer unscheinbaren Plastikfolie. Neugierig kramt er sie aus einem Schrank hervor. Aus der Rolle wird ein Quadrat, er sieht 32 weiße und 32 schwarze Felder. Neun Jahre und fast 700 Partien später ist er zum größten deutschen Schachtalent gereift. Wird der Junge mal Deutschlands zweiter Weltmeister? Gut möglich.
SYSINFO: https://www.bamberg-open.de/content/images/content_teaser/70_31_STEF3100.JPG existiert nicht mehr!
Hier ein Archivfoto von Vincent beim Bamberg-Open letztes Jahr im Mai...
Quelle: Text www.focus.de / alle Fotos Klaus Steffan
Der Schachverein Seubelsdorf e. V. lädt anlässlich seines 90-jährigen Jubiläums im Meranier-Gymnasium am 28. September 2019 zu einem Simultan mit IM Elisabeth Pähtz, der besten Spielerin Deutschlands, der aktuellen Bronzemedaillengewin-nerin der Schach- EM der Frauen sowie der einstigen Jugendweltmeisterin ein.
Alexander Seyb und Reinhard Kotz folgen mit einem halben Punkt Rückstand.
Vom 20. Juni bis 23. Juni 2019 fand in der Mehrzweckhalle zu Großenseebach die 30. Auflage des Seebach-Open statt. 131 Schachfreunde aus Nah und Fern spielten in 7 Runden CH-System den Sieger aus.
FM Julius Muckle bleibt ungeschlagen und löst Ticket zu Deutschen Meisterschaft 2020 in Magdeburg
Ein halber Buchholzpunkt gab am Ende den Ausschlug zu Gunsten des Routiniers und Turnierfavoriten. GM Alexandre Dgebuadze ist alter und neuer Rheinland-Pfalz Meister. Mit ebenfalls 6 Punkten landen FM Julius Muckle und Ruben Gideon Köllner auf den Plätzen 2 und 3. Der Ludwigshafener Muckle ist damit für die Deutsche Meisterschaft 2020 in Magdeburg qualifiziert. Ein starkes Turnier spielte Jürgen Neurohr von den Sfr. Mainz. Mit 5,5 Punkten und einer sehr guten Buchholzwertung erreichte er Platz 4.
Die Jugend trumpfte in Weilerbach stark auf – unter den ersten 20 der Rangliste sind 7 U18 Spieler zu finden.
Im Rahmen der Siegerehrung erhielt der langjährige Landesspielleiter des Schachbundes Rheinland-Pfalz, Daniel Hendrich, aus den Händen von SBRP-Präsident Achim Schmitt die Ehrennadel in Silber. Schiedsrichterhin Estelle Morio erzielte eine Norm zum FIDE-Arbiter.
v.l.n.r.: Dieter Schmitt, 1. Vorsitzender SV Weilerbach, Ruben Gideon Köllner (3.),
GM Alexandre Dgebuadze (1.), FM Julius Muckle (2.),
SBRP-Präsident Achim Schmitt, Schiedsrichter Gregor Johann
Martinszell (rekö) Die siebte Ausspielung von dem Musik und Schachspektakel "Rock meets Chess" war an Spannung und Dramatik nicht mehr zu überbieten. Von Beginn an entwickelte sich ein Vierkampf um den begehrten Titel. Es duellierten sich zwei Unterfranken und zwei Schwaben. Das bessere Ende für sich hatte, nach 13 gespielten Schnellschach Runden, Dr. Hans-Joachim Hofstetter, Schachklub 1933 Bad Neustadt. Er verwies, dank der besseren Feinwertung Buchholz, Thorsten Zehrfeld, Rochade Augsburg auf den zweiten Rang. Mit 11,5 Punkten rockten beide das Feld. Auch der dritte Platz wurde durch die weitere Feinwertung Sonneborn-Berger entschieden. Hier hatte Dr. Harald Bittner, SK 1933 Bad Neustadt knapp die Nase vorn, vor Josef-Martin Neiß, SK Mering. Beide erreichten 10 Punkte. Auf Platz fünf landete Heinz Hamlack vom PSV Memmingen. Der Maustädter kam auf 9 Punkte. Insgesamt gingen 24 Spieler aus Deutschland und Österreich auf die Punktejagd bei Rockmusik. Titelverteidiger Alexander Billing kam auf den achten Rang. Bester Österreicher war Harald Amann, SK 1920 Bregenz auf Platz neun. Die einzige Frau im Feld, Kerstin Billing, ASV Martinszell kam nicht über Rang 22 mit 2 Punkten hinaus. Organisator Wolfgang Max Schmitt konnte zu Beginn seinen Vereinskollegen Vladimir Stepanek, ASV Martinszell und Winfried Natterer, SC Dietmannsried für die jeweils siebte Teilnahme ehren.
Siegerehrung Rock meets Chess. von links Wolfgang Max Schmitt Organisator RmC, Thorsten Zehrfeld (Rochade Augsburg) 2.Platz. Sieger des Turniers Dr. Hans-Joachim Hofstetter (SK 1933 Bad Neustadt) Dr. Harald Bittner (SK 1933 Bad Neustadt) 3. Platz. Vladimir Stepanek Abteilungsleiter ASV Martinszell
Am Pfingstwochenende ist es endlich wieder soweit. Seit Monaten ist das Turnier bereits ausgebucht. Am Pfingstsonntagabend geht das Schach Kult Turnier "Rock meets Chess" in die siebte Auflage. 24 Spieler aus Deutschland und Österreich spielen um den Titel. In den sechs voran- gegangen Turnieren konnte der Titelverteidiger seinen Gewinn nicht wiederholen. Also ist der letztjährige Sieger Alexander Billing vom SC Schwabmünchen gewarnt. Neben ihm zählen aus Unterfranken Dr. Hans-Joachim Hofstetter und Dr. Harald R. Bittner, beide vom SK 1933 Bad Neustadt, zu den Favoriten. In dem diesjährigen sehr starken Starterfeld kommen auch Thorsten Zehrfeld von Rochade Augsburg und Heino Hamlack PSV Memmingen sowie Harald Amann SK 1920 Bregenz für den Sieg in Frage. Das Schach und Rockmusik Spektakel fordert seit Jahren allen Teilnehmern ihr ganzes Können ab. Für drei Vertreter erfolgt vor Beginn der Spiele eine besondere Ehrung. Neben Organisator Wolfgang Max Schmitt haben auch sein Vereinskollege Vladimir Stepanek, beide ASV Martinszell, sowie Winfried Natterer, SC Dietmannsried, an allen sieben Ausspielungen teilgenommen. Danach kann der RmC-Marathon starten. Gespielt werden 13 Runden Schnellschach mit einer Bedenkzeit von 25 Minuten. Das Turnier endet nach knapp 11 Stunden mit der Siegerehrung.
Seit längerer Zeit wird die Computerschach-Welt von einem Thema in Atem gehalten: Das KI-Projekt Leela Chess Zero (LC0).
Wer mit dieser bahnbrechenden, ja sensationellen neuen Entwicklung im Bereich „Künstliche Schach-Intelligenz“ noch nicht vertraut ist, dem sei als Einstieg der informative Artikel von Conrad Schormann im Portal „Perlen vom Bodensee“ empfohlen: Leela wollte spielen, die Weltspitze kniff. Weiters findet sich hier ein guter Überblick auf den aktuellsten Stand der KI-Dinge: Chess Programming Wiki.
Der „neuronal“ orientierten Schachprogrammierung liegt die sogenannte Monte-Carlo-Technik zugrunde, deren schachspezifische Anwendung hier ganz gut erklärt wird: Monte Carlo statt Alpha-Beta. In wenigen Monaten von 0 auf 98
Die unglaublichen Fortschritte der
Netzwerk-gestützten Engine „Leela-Chess-Zero“ (LC0)
lassen erahnen, dass es mit der Dominanz
des bisherigen Alpha-Beta-Ansatzes in der Schachprogrammierung – momentan am erfolgreichsten manifestiert im weltweit führenden Programm Stockfish – schon bald vorbei sein dürfte.
Taiwan lädt alle Schachfreunde herzlich ein, am Schachwochenende vom 14. bis zum 16. Juni 2019 in Berlin im Taiwan Kultursaal (Markgrafenstr. 35, 10117 Berlin) teilzunehmen – als Kiebitz, Zuhörer oder Simultangegner.
Es erwartet Sie ein aufschlussreicher Vortrag - „Zwischen Intuition und Ratio: Was können Analytiker in Wirtschaft und Politik vom Schach lernen?“ - von GM Stefan Kindermann und Professor Martin Wagener von der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. Sie können den Großmeister beim Blindschach erleben, und aus Taiwan werden eigens drei herausragende Schachspieler anreisen. Außerdem können Sie im Simultanschach antreten gegen WGM Elisabeth Pähtz, GM Jan Gustafsson und WIM Fiona Sieber.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei und begrenzt möglich. Für weitere Informationen und mit Angabe Ihrer E-Mail-Adresse zum Erhalt der offiziellen Einladung schreiben Sie bitte an: taipehvertretung@gmx.de
Schach gilt als ruhiges, ja fast langatmiges Spiel. Da ist was dran. Doch Schach kann auch anders. Blitzschach zum Beispiel. Während im klassischen Schach eine Partie mehrere Stunden dauert, haben die Protagonisten beim Blitzen nur wenige Minuten Bedenkzeit für die gesamte Partie. Sollte die eigene Zeit abgelaufen sein, bevor der Gegner Matt gesetzt wird, ist die Partie verloren. Stundenlanges Brüten über den nächsten Zug ist nicht. Und genau das macht den Reiz aus. Wer es nicht glaubt, war am letzten Freitag nicht dabei bei den Kreisblitzmeisterschaften des Schachkreises Hof-Bayreuth-Kulmbach.
Insgesamt 16 „Blitzer“ kamen im Margtleugaster Martinsheim zusammen, um für Pokale, Urkunden, Ruhm und Ehre zu kämpfen.
Das nächste überregionale Blitzturnier findet übrigens in Bindlach im Juni dieses Jahrs statt. Da wird die 2. Bayreuther Stadtmeisterschaft im Schwenksaal ausgespielt.
v.l. O. Purucker, R. Fraaß, A. Dohlus, Dr. R. Baar und R. Krämer
Den einzigen Sieg schaffte der Bindlacher Jugendtrainer Sebastian Kraus. Ein Remis erreichten der Creussener Reiner Singer und der Bayreuther Armin Modlinger.
Mit den BrainGames 2019 konnten wir eine nunmehr siebenjährige Erfolgsgeschichte fortsetzen: Erneut lockte ein starkes Teilnehmerfeld, angeführt von vier Großmeistern, 173 Schachbegeisterte nach Fürstenfeldbruck – unsere Bestmarke von 174 aus dem Vorjahr wurde somit nur knapp verfehlt!
Viele Male ging GM Vitaly Kunin aus dem hessischen Mörlenbach bereits als Turnierfavorit an den Start, dieses Jahr konnte er seinen Auftritt nun erstmals siegreich gestalten. Mit überzeugenden 8 Punkten aus 9 Partien (7,5 reichen offenbar nicht mehr, um unser Turnier zu gewinnen!) ließ er nicht nur seine ärgsten Konkurrenten und Großmeisterkollegen Milov (geteilter Platz 2), Heinemann (Platz 5) und Khenkin (Platz 9) hinter sich, sondern auch eine Reihe blutjunger Herausforderer, namentlich IM Soham Das (17, geteilter Platz 2) und FM Jonas Hacker (22, Platz 6) hinter sich.
Er war der beste Schachspieler aller Zeiten – und der erste, der gegen einen Computer antrat. Als Champion trat er zurück und widmete sich der Politik. Nun kämpft er gleich gegen zwei Gegner: Wladimir Putin und Donald Trump. Und er versucht, der liberalen Demokratie neue Züge beizubringen. Mit Kasparow sprach Jan Sternberg.