Am 22. und 23. Februar geht es in der Schachbundesliga mit der 7. und 8. Runde weiter. Der Spitzenkampf des Wochenendes findet in Bremen statt. Dort gastiert der deutsche Meister Baden-Baden und möchte seine Tabellenführung behaupten. Hockenheim hat vor heimischer Kulisse mit Augsburg und München zwei Pflichtaufgaben vor der Brust. Die zwei weiteren Spielorte lauten Aachen und Mülheim.
Nach dem Rückzug des SV Lingen aus der Schachbundesliga übernimmt der SV Werder Bremen das Heimwochenende, das eigentlich beim ehemaligen Reisepartner im Emsland hätte stattfinden sollen. Aus vier Kämpfen werden nur zwei Kämpfe, doch die haben es in sich, denn Bremen empfägt mit Deizisau und insbesondere Baden-Baden zwei der stärksten Teams der Liga. Zuerst steht das Duell gegen Baden-Badens "kleinen Bruder" an, bevor es am Sonntag zum "Klassiker" kommt.
Nach einen tollen Start in der Bundesliga mit drei Siegen und einem Unentschieden müssen wir leider die Mannschaft zurückziehen. Trotz des dritten Platzes in der Tabelle und des Einsatzes vieler Helfer im Verein war es nicht möglich, weitere Sponsoren für die laufende Saison zu finden. Nachdem einige eingeplante Mittel für die Saison nicht mehr zur Verfügung standen ist das finanzielle Risiko für den Verein zu groß, so dass wir leider zu dem Schritt gezwungen sind.
Ich möchte mich noch einmal bei den Spielern, Helfern und Unterstützern bedanken.
Am 08. und 09. Februar geht es in der Schachbundesliga mit der 5. und 6. Runde der Saison 2019/20 weiter. In Kiel trifft der Tabellenführer Baden-Baden auf seinen momentan stärksten Verfolger, den Hamburger SK. Nominell steht ein weiterer Spitzenkampf zwischen Solingen und Hockenheim auf dem Programm, während es in München hauptsächlich um Punkte gegen den Abstieg geht.
Am 07. und 08. Dezember geht es in der Schachbundesliga mit der 3. und 4. Runde der Saison 2019/20 weiter. Dabei treffen in Baden-Baden, Lingen aber auch in Hamburg zahlreiche Topteams aufeinander, während in Dresden vier Mannschaften aus dem Tabellenkeller um Punkte kämpfen.
Das zweite Bundesliga-Wochenende der Saison 2019/20 bietet zahlreiche Höhepunkte. Allen voran dürfen sich die Fans auf den Klassiker zwischen Baden-Baden und Solingen freuen. Im Vergleich zu vorherigen Spielzeiten könnten die Vorzeichen nicht unterschiedlicher sein. Ging es zwischen diesen Teams häufig zu einem späten Zeitpunkt der Saison um die Meisterschaft, geht es am kommenden Wochenende zu einem frühen Zeitpunkt der Saison um einen Kampf zwischen dem Tabellenführer und einem Team aus dem Tabellenkeller.
Dass Solingen in diese ungewöhnliche Situation geraten ist, liegt an den zwei Niederlagen vor zwei Wochen gegen Bremen und Lingen und es könnte noch schlimmer kommen, denn gegen Baden-Baden und Deizisau wird es offensichtlich schwierig zu punkten. Diese Begegnungen versprechen somit viel Spannung, während Mülheim Nord gegen das "GRENKE-Duo" Baden-Baden und Deizisau als klarer Außenseiter startet.
Das Beste zum Schluss: Auch die Schachbundesliga-Saison 2019/20 wird von einer zentralen Endrunde in Berlin gekrönt. Von Donnerstag, 30. April, bis Samstag, 2. Mai 2020, trägt die komplett versammelte Liga im Hotel Maritim proArte ihre finalen drei Runden aus. Auch das Saisonfinale der Frauen-Bundesliga ist in die zentrale Endrunde eingebunden.
Das dreitägige Schachfest mitten in der Hauptstadt endet mit dem offenen Emanuel-Lasker-Blitzturnier, das jedem Otto-Normal-Schachspieler die Gelegenheit gibt, sich mit den Besten unseres Sports zu messen. 2019 hat Fabiano Caruana, Nummer zwei der Welt, vor fast 300 Konkurrenten gewonnen.
ie bewährte, jährliche zentrale Endrunde in Berlin soll eine Dauereinrichtung bleiben. Gleichwohl stand ihre Auflage 2020 auf der Kippe, seitdem sich eine Terminkollision mit dem Meisterschaftsgipfel des Deutschen Schachbunds (2. bis 10. Mai 2020 in Magdeburg) abgezeichnet hatte. Nun ist ein Kompromiss gefunden, der sicherstellt, dass alle bei der Endrunde in Berlin aktiven deutschen Spitzenspieler auch beim Gipfel in Magdeburg an ihren jeweiligen Meisterschaften teilnehmen können.
„Das Nonplusultra. Besser geht es nicht.“
„Alle Beteiligten sind froh, dass eine Einigung zustande gekommen ist“, sagt Rainer Polzin von den ausrichtenden Schachfreunden Berlin, bei denen ab sofort Planung und Organisation der Endrunde beginnt. Bundesliga und Schachbund seien sich einig, die kommenden Auflagen ihrer jeweiligen Großveranstaltung zu entzerren, um einander nicht wieder in die Quere zu kommen.
Polzin preist jetzt schon den neuen Standort der Endrunde, das Maritim proArte im Herzen der Stadt: „Hinsichtlich der Lage das Nonplusultra. Besser geht es nicht.“ Für auswärtige Besucher der Endrunde sei dieser Standort ideal, um von dort aus die Stadt und ihre zahllosen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Das Hotel mit seiner schmucken Glasfassade liegt in unmittelbarer Nähe des Brandenburger Tors, des Reichstags, des Gendarmenmarkts, der Museumsinsel und anderer Touristenmagneten.
Die Saison 2018/19 der Schachbundesliga endete mit dem erneuten Titelgewinn der OSG Baden-Baden. Nach 14 Kämpfen lag Baden-Baden mit 26:2 Punkten am Ende vor dem SV Hockenheim (24:4) und der SG Solingen (22:8). Es war für Baden-Baden der 13. Titel in den letzten 14 Jahren. Damit ist der Branchenprimus der Rekordtitelträger in der Geschichte der Schachbundesliga vor Solingen (12 Titel) und der SG Porz (10 Titel).
Am 06. und 07. April findet die letzte Doppelrunde der Schachbundesliga-Saison 2018/19 statt. Alle Augen schauen nach Solingen. Hier empfängt der Gastgeber in der 14. Runde die OSG Baden-Baden zum vielleicht entscheidenden Duell um die deutsche Meisterschaft. Mit einem Punkt Rückstand hofft Hockenheim auf ein 4:4 in diesem Kampf, um mit zwei Siegen die genannten Teams an der Spitze einzuholen. Im Abstiegskampf hofft Hofheim auf zwei Siege gegen Augsburg und München, um im Schlussspurt Düsseldorf und Kiel, die beide vor deutlich schwierigeren Aufgaben stehen, zu überholen.
Schafft Solingen, wie in der Saison 2015/16, die große Überraschung und holt sich die deutsche Meisterschaft? Damals gelang gegen den Favoriten Baden-Baden ein 4:4 und mit einem Punkt Vorsprung gewannen die Klingenstädter den Titel in der SBL. In der letzten Saison gewann Solingen sogar gegen Baden-Baden, musste sich aber im abschließenden Stichkampf um die deutsche Meisterschaft geschlagen geben.
Am 02. und 03. Februar stehen die siebte und achte Runde der Schachbundesliga auf dem Programm. Die OSG Baden-Baden verteidigt die Tabellenführung in Hofheim, während der Verfolger Hockenheim in Hamburg antritt. Außerdem sind Bremen und Düsseldorf Ausrichter in der vierten Doppelrunde der Saison 2018/19.
Die OSG Baden-Baden und der SV Hockenheim sind nach sechs Runden die verlustpunktfreien Teams der Liga. Der Deutsche Meister hat einen Kampf mehr absolviert und liegt an der Spitze. Die Rennstädter können aber am kommenden Wochenende auf Baden-Baden aufschließen. Dafür müssen zwei Siege her im Norden der Republik gegen den Hamburger SK und gegen die SG Turm Kiel. Hamburg ist Gastgeber der Runde und möchte seine gute Form auch zu Hause gegen einen Titelkandidaten unter Beweis stellen.
Darüber hinaus stehen die Kämpfe der Nordteams gegen Viernheim auf dem Programm. Der starke Aufsteiger aus der 2. Bundesliga Süd konnte im bisherigen Verlauf der Saison nicht vollends überzeugen, geht aber nominell als Favorit in die Kämpfe. Kiel gehört zu den abstiegsgefährdeten Mannschaften, hat aber schon fünf Punkte gesammelt und kann in der Rolle des Underdog die Aufgaben locker angehen.
Die Schachfreunde Berlin veranstalten mit den Zentralen Runden der Schach-Bundesligen ein weiteres Schachevent der Superlative.
Bei den Frauen entscheidet sich, wer Meisterin wird, wer die Medaillen gewinnt und wer den Gang in die zweiten Ligen antreten muss. Bei dem Wettkampf am Samstag zwischen Baden-Baden und Hockenheim könnten mit Anatoly Karpov, Hou Yifan, Vishy Anand, Ruslan Ponomariov, Rustam Kasimdzhanov gleich mehrere Ex-WeltmeisterInnen an die Bretter gehen. Plus Fabiano Caruana, Levon Aronian, Maxime Vachier-Lagrave, Peter Svidler und erstmals in Deutschland Wei Yi und Samuel Shankland.
Der Zeitplan:
Freitag, 1. März 2019 ab 16 Uhr: 9. Runde der Bundesligen
Samstag, 2. März 2019 ab 13 Uhr: 10. Runde der Bundesligen
Sonntag, 3. März 2019 ab 10 Uhr: 11. Runde der Bundesligen
Am 15. und 16. Dezember stehen die 5. und 6. Runde der Schachbundesliga auf dem Programm. In Hockenheim kämpfen mit dem Gastgeber, dem SC Viernheim und der SG Solingen gleich drei der vier verlustpunktfreien Teams um die Spitzenplätze der Liga. Der Titelfavorit, Baden-Baden, hat in Deizisau mit Zugzwang München und Augsburg zwei Pflichtaufgaben zu erfüllen. Außerdem sind Dresden und Hofheim Gastgeber in der dritten Doppelrunde.
Am 24. und 25. November stehen die 3. und 4. Runde der Schachbundesliga auf dem Programm. Der deutsche Meister Baden-Baden und die Aufsteiger Düsseldorf, Augsburg und Viernheim sind Ausrichter einer Doppelrunde.
Nach dem Start in die Saison 2018/19 stehen vier Teams verlustpunktfrei an der Spitze und das könnte auch nach dem kommenden Wochenende Bestand haben. Baden-Baden tritt zu Hause als Favorit gegen Dresden und Berlin an. Die Sachsen waren seit dem Aufstieg vor vier Jahren ein unbequemer Gegner für Baden-Baden. Der Titelfavorit gewann zwar alle vier Kämpfe, aber immer mit einem knappen Vorsprung. Zeit für eine Überraschung?
Am 10. und 11. November startet die Saison 2018/19. Die ersten zwei Runden finden in Mülheim, München, Dresden und beim Aufsteiger Kiel statt. Die Schachfreunde in Mülheim dürfen sich auf den deutschen Meister Baden-Baden freuen, der es zu Beginn mit dem Gastgeber und Bremen zu tun bekommt. Die zwei größten Herausforderer auf den Titel, Hockenheim und Viernheim, haben mit München und Augsburg zwei Pflichtaufgaben zu erfüllen. Kurz vor Saisonbeginn zog der DJK Aachen sein Team vom Spielbetrieb der SBL zurück. Damit werden nur 15 Teams die Saison bestreiten und Aachen steht als erster Absteiger fest. Der Reisepartner Hofheim reist alleine zu den Kämpfen. An den Spielorten mit vormals Aachener Beteiligung finden jetzt nur zwei statt vier Kämpfe statt. Am ersten Wochenende betrifft das den Spielort Dresden.
Die OSG Baden-Baden gewann gegen die SG Solingen den Stichkampf um die Deutsche Vereins-MM 2017/18 mit 4,5:3,5. Damit verteidigte Baden-Baden den Titel und gewann ihn zum zwölften Mal in den letzten 13 Jahren. Außerdem zog Baden-Baden in der ewigen Bestenliste mit der SG Solingen gleich.
Schachbundesliga Finale 2018 - Interview mit Jan-Christian Schröder (German)
Monatelange Vorbereitungen gingen der zentralen Schachbundesliga-Endrunde in Berlin voraus, um die Veranstaltung vom 28. April bis 1. Mai 2018 zu einem Erfolg zu machen. Und das wurde sie auch. Die gastgebenden Schachfreunde Berlin mit ihrem Vorsitzenden Jörg Schulz und Rainer Polzin, Lars Thiede, Lars Hein, Theodor Heinze, Martina Skogvall und vielen anderen fleißigen Helfern machten die vier Tage in der Hauptstadt zu einem unvergeßlichen Erlebnis. Nur das i-Tüpfelchen fehlte am Ende - ein Siegerfoto von der Bundesliga-Saison 2017/18. Die OSG Baden-Baden und die SG Solingen blieben in allen ihren drei Begegnungen erfolgreich und sind in der Abschlußtabelle punktgleich. Nun wird ein Stichkampf, dessen Termin noch nicht feststeht, über den deutschen Mannschaftsmeister 2018 entscheiden müssen.